Tools & Tactics: Selbstcheck Trauma

Außergewöhnlich belastende Einsätze können Traumafolgeerkrankungen nach sich ziehen. Der "Selbstcheck Trauma" ermöglicht eine anonyme, kostenfreie, automatisierte und evidenzbasierte Rückmeldung, ob das Vorliegen einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) bzw. komplexen posttraumatischen Belastungsstörung (kPTBS) näher abgeklärt werden sollte.

Wozu ein "Selbstcheck Trauma"?

Außergewöhnlich belastende Einsätze führen sehr häufig zu vorübergehenden Belastungsreaktionen. In manchen Fällen können leider auch länger bestehende Beschwerden auftreten, die einer psychologischen/psychotherapeutischen Behandlung bedürfen. Hierzu zählen vor allem die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und die komplexe posttraumatische Belastungsstörung (kPTBS).

Viele Einsatzkräfte, die sich durch belastende Erlebnisse beeinträchtigt fühlen, scheuen aber nach wie vor den direkten Weg zu Psycholog:innen oder anderen Fachkräften. Informationen und verschiedenste Selbsttests aus dem Web entsprechen zudem nicht immer dem wissenschaftlichen Stand.

Mit dem "Selbstcheck Trauma" steht ein automatisiertes Tool zur Verfügung, das auf dem wissenschaftlich geprüften Instrument International Trauma Questionnaire (ITQ) beruht.

Möglichkeiten und Grenzen

Für eine Diagnosestellung bzw. auch den eindeutigen Ausschluss einer Traumafolgeerkrankung ist immer eine persönliche Beratung bei einem/einer Klinischen Psycholog:in, Psychotherapeut:in oder Psychiater:in erforderlich. Der Selbstcheck ermöglicht eine anonyme, niederschwellige und kostenfreie Rückmeldung, ob eine solche Abklärung aus psychologischer Sicht anzuraten ist.

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